Kontexte
Welche Kontexte sind relevant und wie wirken sie auf designrelevante Bereiche?
Als teilnehmender Beobachter – in der Designwirtschaft, sowie designrelevanter Aktivitäten in der Gesamtwirtschaft, in Institutionen und in unserer Gesellschaft – werde ich immer wieder auf Kontexte aufmerksam, die eine nicht immer erkennbare Wirkung auf designrelevante Bereiche haben. In dieser Rubrik gehe ich aus subjektiver Perspektive darauf näher ein. Neben persönlichen und sozialen Kontexten beziehe ich mich auch auf sachliche und technische, die über die Praxis und Theorie hinausgehen. Ich reflektiere die Zusammenhänge und versuche aufzuzeigen, wie sie wirken.
Die nummerierten Kolumnen sind im Rahmen einer Serie im Zusammenhang zu sehen und nehmen aktuellen Bezug aufeinander, ohne Anspruch auf absolute Wahrheit zu erheben, da thesenhaft (konstruktivistisch) und beziehungsbezogen (systemisch) entworfen. Sie ergänzen meine wertschöpfenden Informationen und Orientierungshilfen zur Designökonomie und meine wertschätzenden Essays, Rezensionen und Studien zur Designpolitik.
Ich lasse mich in meinen Beobachtungen von drei für mich sehr wichtigen Grundsätzen leiten:
- »Objektivität ist die Wahnvorstellung, Beobachtungen könnten ohne Beobachter gemacht werden. Die Berufung auf Objektivität ist die Verweigerung der Verantwortung – daher auch ihre Beliebigkeit. […] Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners.« (Heinz von Foerster)
- »Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.« (Albert Einstein)
- »Kontextkompetenz heißt, Komplexität zu erschließen, sie lauffähig zu machen für sich und für andere.« (Wolf Lotter)
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