Wert

Wie sichern Sie als Designer/in Ihre wirtschaftliche Existenz?

Sie wollen als Designer/in sowohl Ihre unternehmerische Existenz als auch Ihre private Teilhabe sicherstellen. Doch Ihre tägliche Praxis konfrontiert Sie mit den unterschiedlichsten und oft wechselnden Problemen, die Sie mit Ihren Fähigkeiten nicht selten an Grenzen stoßen lassen.

Woran liegt das? Nicht selten sucht man den Grund allein bei sich, doch das ist nur die halbe Wahrheit. Als Coach von Designern aller Design-Disziplinen kenne ich die unterschiedlichsten Auslöser solcher Krisen nur zu genau. Denn neben persönlichen und ganz individuellen Gründen, spielt auch das sich rasant wandelnde wirtschaftliche Umfeld eine immer entscheidendere Rolle – beides ist relevant bei der Problemlösung.

Lassen Sie uns deshalb zunächst einen nüchternen Blick auf die jüngste Entwicklung der sogenannten Designwirtschaft werfen: Keine Frage – die Designwirtschaft bleibt eine Wachstumsbranche. Seit Jahren gibt es eine nahezu konstante Aufwärtsentwicklung – sowohl in Hinblick auf sozialversicherungspflichtige Angestellte, Selbstständige, Design-Unternehmen und Umsätze. Allerdings ist diese Entwicklung branchenintern sehr ungleich verteilt. Denn trotz der positiven Gesamtentwicklung nimmt der Anteil an wirtschaftlich schwierig und unsicher arbeitenden Akteuren weiter zu.

Warum wird es für Sie als Designer/in nicht leichter?

Während der Markt wächst, steigt die Zahl der Marktakteure (Designer) überproportional. Denn nicht nur professionelle, sondern zunehmend semiprofessionelle Designer/innen wollen am Marktgeschehen partizipieren. Das ist auch der Grund dafür, dass der durchschnittliche Anteil am Gesamtumsatz für immer mehr Designer/innen kleiner wird und oft kein ausreichendes Auskommen mehr garantiert. Auch einst verlässliche ethische Grundlagen – wie etwa »der ehrbare Kaufmann« – sind der Wirtschaft längst abhanden gekommen. Viele kennen diese Gepflogenheiten kaum noch, und sie werden demnach auch nicht vermisst oder gar vehement gefordert.

Diese Entwicklung beobachte ich schon seit vielen Jahren und die Lage wird immer problematischer. In der Folge sinkt das Honorarniveau durch zunehmenden Konkurrenzdruck weiter ab. Das setzt vor allem Freelancer und selbstständig tätige Einzelunternehmer unter erhöhten Druck. Gleichzeitig gerät dadurch aber auch der Mittelbau der Designer/innen, also die inhabergeführten Designbüros, in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Denn wenn das Honorar-Niveau am unteren Ende wegbricht, zieht es automatisch den Mittelwert nach unten. So wird es für fast alle Designer/innen immer schwerer, ein Existenz sicherndes Honorar durchzusetzen.

Fazit: Ein großer Teil in der Designbranche ist von dieser Negativ-Entwicklung bedroht oder bereits betroffen.

Was können Sie aktiv tun?

Weitermachen wie bisher und immer stärker unter Druck geraten? Oder nach alternativen Lösungen suchen – Veränderungen anstreben? Fest steht – die Welt dreht sich weiter, Umfeld und Bedingungen verändern sich, wie erhofft oder notgedrungen. Die Konsequenz: Für nahezu jeden Marktakteur in der Designbranche besteht dringender Handlungsbedarf.

Wichtige Voraussetzung für Ihre Veränderung ist die ehrliche Analyse Ihrer aktuellen Situation: Wo stehen Sie heute und wo müssten Sie stehen, um Ihre Existenz nachhaltig sicherstellen zu können? Dieser Erkenntnisprozess bildet dann auch die Grundlage für den Veränderungsprozess, der in der Regel nicht allein bewältigt werden kann. Sie müssen dafür nicht nur ein bestimmtes Zeitkontingent einplanen. Auch ein finanzielles Budget sollte bereitgestellt werden; gegebenenfalls können hierfür auch staatliche Fördermittel aktiviert werden.

Was ist Ihnen eine Veränderung wert?

Wenn Sie bereit sind, sich einem Veränderungs- und damit Problemlösungsprozess zu stellen, dann lassen Sie uns darüber sprechen. Gemeinsam finden wir heraus, welche Möglichkeiten es für Sie gibt und wie diese methodisch umgesetzt werden können. Schritt für Schritt finden wir einen für Sie guten und gangbaren Weg. Wagen Sie die Veränderung! Ich freue mich auf Ihre Antwort!

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